„The Big Three“, die drei großen Automobilhersteller Amerikas, Ford, General Motors und Chrysler, setzen jetzt alle in ihren Entwicklungsabteilungen Anlagen von MK Technology ein. Und wie es sich für eine ordentliche US-Firma gehört, geben sich alle drei nicht mit kleinen oder mittleren Maschinen zufrieden, es müssen die Größten sein. So arbeitet Chrysler seit über 15 Jahren mit der Vakuum-Gießanlage System 3, um u.a. ganze Frontschürzen, Kühlergrills und Armaturentafeln für Fahrzeuge wie den Crossfire oder den AL 300C zu fertigen. Stolze 60.000 Stunden lief die Anlage inzwischen und die größte Reparatur war der Austausch von 3 der insgesamt 8 Maschinenleuchten in der Kammer.
Bei der Firma Ford setzt man die Anlage hauptsächlich zur Herstellung von großen Wachsmodellen ein, die im Feingussverfahren benötigt werden. Die Anlage steht an exponierter Stelle, vis-à-vis der Hall of Fame und dem wirklich sehenswerten und berühmten Henry Ford Museum und Greenfield Village.
Nicht ganz so ehrwürdig ist der Boden, auf dem General Motors seine erst im letzten Jahr erworbenen Vakuumgießanlagen stellte: Sie fanden zusammen mit allen anderen Anlagen der Rapid Prototyping-Abteilung ihren Platz im „Basement“ der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Dearborn – und das hatte leider fatale Konsequenzen. Bei dem Jahrhundertunwetter im August 2014 lief der gesamte Keller innerhalb von Minuten durch sintflutartige Regenfälle voll und zerstörte alle Anlagen – es entstand ein Sachschaden von über 75 Mio. US$. Alle Anlagen? Nein, nicht ganz. Obwohl man noch heute die Hochwassermarke in rund 2,5 m Höhe an den Wänden sehen kann und beide Vakuumgießanlagen einschließlich ihrer Elektronik komplett unter Wasser standen, war der Schaden überschaubar. Nachdem alles getrocknet und das Pumpenöl gewechselt war, liefen beide Maschinen wieder einwandfrei – eigentlich ist dies fast unmöglich.
Der lakonische Kommentar des Entwicklungsleiters von General Motors war: sollten wir hier jemals Krieg haben, werde ich mich unverzüglich in den Keller begeben und in das System 3 von MK Technology setzen, das ist atombombensicher.
Hoffen wir, dass unsere Anlagen nicht auch diesen Test noch bestehen müssen.