Ursprünglich wurde diese Gießtechnik für die Schmuckindustrie und die Zahntechnik entwickelt, also zur Herstellung von vergleichsweise kleinen Teilen. Wegen der im Vergleich zum konventionellen Schalenaufbau relativ schnellen Durchlaufzeit wird sie heute auch verstärkt im Rapid Prototyping eingesetzt. In der Einbettanlage wird unter Vakuum ein gipsartiges Pulver mit Wasser verrührt und über das Wachsteil in ein kleines Metallfass, die sog. Küvette, gegossen.
Nach dem Abbinden des Gipses wird die Küvette in einem Ofen schrittweise bis zur Gießtemperatur von 300 – 500 °C erhitzt, um sie anschließend je nach Material abkühlen zu lassen.
Nach dem Abguss unter Atmosphäre, Schutzgas oder Vakuum wird mit einem Hochdruck-Wasserstahl ausgebettet, d.h. das Teil vom Gips befreit und anschließend gefinished.